Der Krambambuli sprengte fast unsere Räumlichkeiten - Chanukka, Weihnachten und Silvester wurden gefeiert und wir kamen regelmäßig zu Budenabenden zusammen. Wieder einmal blicken wir auf eine erfolg- und ereignisreiches Semester zurück.

Besondere Punkte in diesem Semester:

• Veranstaltungen
  • Unser 101. Stiftungsfest wurde im Zuge einer Kneipe auf unserer Bude gefeiert.
  • Zum diesjährigen Krambambuli kamen derart viele Leute, dass wir uns schon Sorgen um die Anzahl unserer Stühle machen mussten.
  • Auch Chanukka wurde dieses Jahr wieder mit unseren jüdischen Corpsbrüdern gefeiert.
  • Am Landesvater waren die Ottonen dieses Jahr zu großer Zahl zusammengekommen, um ihr Versprechen dem Corps, den Brüdern und sich selbst gegenüber.
• Kneipcomment
  • nach der Ausarbeitung wurde in diesem Semester noch der Feinschliff und schließlich die Annahme unseres neuen Kneipcomments vorgenommen.

Heute geht ein intensives Semester zu Ende. Unsere aktiven Mitglieder haben erfolgreiche Studienleistungen erbracht, das Corpsleben lief munter und vielfältig und auch innerhalb unserer Gemeinschaft wurde vieles weitergebracht.

So haben wir einen verschriftlichten Kneipcomment in 150 §§ hervorgebracht und beschlossen, einen Landesvater abgehalten und einen sehr regen Krambambuli genossen. Dafür müssen wir natürlich uns und unseren Corpsbrüdern danken!

In diesem Sinne wünschen wir von unserer Schluss-Kneipe aus allen erbauliche "Semesterferien" und hoffen auf ein erfolgreiches Jahr!

Der "Tag des Landesvaters" ist der "Nationalfeiertag" einer Studentenverbindung. Der Landesvater ist jene Person, die für die Werte und Tradition einer Studentenverbindung steht. In Betrachtung unserer Geschichte verwundert es nicht, dass dies für uns immer das Oberhaupt des Hauses Habsburg war. Lange Zeit war dies somit Kronprinz Otto von Habsburg, dem wir auch unseren Namen verdanken. Seit seinem Tod ging diese Ehre an seinen Sohn Karl Habsburg-Lothringen, weshalb auch sein Geburtstag jener Tag ist, an dem wir zelebrieren.

Wir wollen heute unserer Werte -allen voran unseren Grundprinzipien der Demokratie und Toleranz-, unserer Verbundenheit und Freundschaft, unserem Bekenntnis zu einem geeinten Europa und unserer Geschichte gedenken. Als Höhepunkt findet die Landesvater-Zeremonie statt, in welcher wir unsere Verbundenheit zum Corps jährlich erneut bekunden.

Vivat, crescat, floreat Corps Ottonen!

Auch dieses Jahr treffen sich viele unserer jüngeren Mitglieder samt Freunde zu einer Silvesterparty. Dieses Jahr etwas kleiner gehalten, damit wir auch selber ordentlich feiern können, daher auch nicht als Veranstaltung ausgeschrieben.

Der Plan geht auf und es wurde bis in die frühen Morgenstunden hinein gefeiert, gelacht und getrunken. Das Highlight: Bewaffnet mit mehreren Sektflaschen das Mitternachtsfeuerwerk am Donaukanal betrachten.

Wir wünschen Prosit Neujahr an alle Mitglieder, deren Freunde und Familie, sowie Freunden des Corps und hoffen, dass alle gesund und froh in ein neues Jahr starten!

Wie jedes Jahr treffen wir uns auch heuer am 24. Dezember zum Weihnachtsbrunch.

Während einige Corpsmitglieder schon seit den Morgenstunden bei ihrem Familien sind, treffen sich ein paar von uns noch zum gemeinsamen Bruch, bevor es zu unseren Liebsten geht. So wollen wir uns wieder zeigen, dass auch das Corps unsere Familie ist und dies mit kleine Leckereien im besinnlichen Kreis feiern.

Wir wünschen ein frohes Fest, besinnliche Weihnachten und allen eine schöne Zeit im Kreise ihrer Liebsten!

PS: Hier können wir euch auch unseren neuen Fuchs vorstellen, welcher uns dankenswerterweise gespendet wurde.

Auch dieses Jahr feiern wir wieder in Gedenken an unsere Geschichte Chanukka in Form einer Kneipe. Diese Kneipe hat bei uns Tradition, da das Corps Ottonen die erste Studentenverbindung war, welche sich, entgegen nationalistischen Strömungen in der Zwischenkriegszeit, gegen den "Arier-Paragraphen" stellte und offiziell auch Mitglieder jüdischen Glaubens aufnahm. Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Ablehnung des Antisemitismus war und ist fester Bestandteil unserer Werte.

Wir dürfen auch heute wieder Gäste anderer Verbindungen begrüßen und uns über eine schöne Kneipe freuen. Wie jedes Jahr führt unser Corpsbruder Theodor, seines Zeichens ehemaliger Generalsekretär der israelitischen Kultusgemeinde Wien, den zeremoniellen Teil der Chanukka-Kneipe durch.

In diesem Sinne wünschen wir unseren jüdischen Corpsbrüdern und der gesamten jüdischen Gemeinde ein frohes Lichterfest!

Heute ist es endlich so weit, aus unseren Räumlichkeiten ertönt wieder ein lautes "Kram-bim-bam-bambuli, Krambambuli!". Auf die bei vielen Verbindungen traditionell gefeierte Krambambuli-Kneipe haben viele schon das ganze Jahr gewartet. 

Eine sehr große Anzahl an Corpsbrüdern, Vertreter anderer Verbindungen und Gästen findet sich heute ein um singend unserem Consenior zu beäugen, wie er den brennenden Rum über den Zuckerhut in den Krambambuli leert.

Was gibt es noch viel zu sagen? Das Bier und der Krambambuli fließen, die Stimmung erreicht ein sehr hohes Niveau und die Teilnehmer sind glücklich und froh.

Anmerkung: Krambambuli ist die couleurstudentische Bezeichnung für eine traditionelle Feuerzangenbowle - unser Rezept, sowie eine vereinfachte Form gibt es HIER

Heute feiern wir unsere Stiftungskneipe - unsere Gründung. 

Vor 101 Jahren wurde das Corps der Ottonen 1922 gegründet. Durch seinen  geschlossenen Gang in den Widerstand gegen den Nationalsozialismus gab es das Corps offiziell erstmal nur bis 1938. Nach dem Kampf im Widerstand entschloss man sich das Corps vorerst nicht neu zu gründen. 

1992 wurden die Ottonen schließlich, unter Zustimmung der noch lebenden "Ur-Ottonen" als auch Otto von Habsburg selbst (er nahm 1995 persönlich Band und Deckel entgegen), erneut gegründet und 2007 erfolgte abermals die Erklärung zum Corps.

Für uns ist dieser Tag eine Erinnerung an unsere Geschichte. Daran, dass die Ottonen zu ihren Werten stehen und damals einige dafür sogar ihr Leben lassen mussten. Wir wollen heute Werte hochhalten wie Verlässlichkeit, Anstand und Toleranz.

Wir Gedenken auch unserer Ideologie, Österreich treu zu sein. Und zwar, entgegen nationalistischen Strömungen, einem Österreich als Teil eines geeinten und verbundenen Europas.

Es beginnt ein aufregendes und vollgepacktes Semester. Viele Kneipen, Couleurausflüge und Partys sowie Spieleabende erwarten uns - es steht diesmal mehr auf dem Programm als im Sommersemester 2023.

Eine Kneipe im kleineren Kreis ist oft geselliger und intimer. Das stellen wir heute fest. Neben einer tiefgründigen Rede unseres Mephisto, als auch der wohlgesetzten Worte von Woodstock und Sterneck, war die Kneipe vor allem von Planungen und Absprachen für dieses Semester gezeichnet. Auch der traditionelle Bierschwefel darf natürlich nicht fehlen.

Wenn dann im Laufe des Abends und des Bieres die Heiterkeit und Sangeslust steigt, dann ist diese Kneipe wohl ein voller Erfolg - die ihren Ausklang für einige Corpsbrüder noch bei einem spontanen Spät-Abends-Besuch bei den Stürmischen Tagen Stammersdorf findet.

Dieses Semester war nicht viel los… könnte man meinen. Tatsächlich hielten sich die „offiziellen“ Veranstaltungen in Grenzen, doch diese wurden durch einen regen Budenbetrieb mehr als nur kompensiert.

Nicht nur Heiterkeit und Zusammenkünfte waren das Ziel – dieses Semester wurde von Grund auf ein kompletter Kneipcomment erarbeitet und verschriftlicht. Durch die Fuchsia im Rahmen der FC und unter den Argusaugen des ehrenwerten Fuchsmajors wurde so auf etlichen Seiten in unzähligen Paragraphen (>150) ein verschriftlicher Comment für unsere Zusammenkünfte geboren. Aus Gewohnheitsrecht wurde sozusagen nun gesatztes Recht.

Aber auch unsere „Pflichttermine“ durften nicht fehlen: Neben einer Kneipe zu Semesterbeginn und -schluss war somit zur Halbzeit auch die Maibowle wieder Programm. Hier konnten wir auch einen langjährigen Freund der Ottonen zum Conkneipanten ernennen. Schließlich sei auch noch die Bezwingung der Wanderdreifaltigkeit Wiens – Kahlenberg, Leopoldberg und Herrmannskogel – zu erwähnen. Auch in deren Besteigung können die Ottonen Erfolg vermelden (ob dies nun der Wanderlust oder der Vorfreude auf ein kaltes Hopfengetränk zu Grunde liegt sei einmal dahin gestellt).

Zum Schluss wünschen wir unserem Corpsbruder Nostradamus noch alles Gute zu seiner Hochzeit, und gratulieren unserem Senior Alexander noch herzlichst zu seinem bestandenen Studium der Pharmazie und freuen uns auf seine baldige Sponsion!

Wir verbleiben mit einem kräftigen „Vivat, crescat et floreat Ottonen!“

Besondere Punkte in diesem Semester:

• Veranstaltungen
  • Hervorzuheben ist in diesem Semester unsere Maibowle, welche uns auch ein neues Mitglied bescherte
• Aufnahmen
  • Im Zuge der Maibowle durften wir Ferdinand als Conkneipanten und neueste Mitglied der Ottonen bei uns willkommen heißen
• Ferialis
  • In den Sommermonaten widmeten wir uns den Wänden unserer Bude, so dass sie von nun an nicht mehr so von der Feuchtigkeit geplagt werden
  • Unser Corpsbruder und aktueller Senior darf sich nun als Magister der Pharmazie bezeichnen